| Übersetzung: | Bauminsel; die schmale, schmiegsame |
| Zugehörigkeit: | Riesen |
| Ehemann/frau: | Kind von Farbauti |
| Kinder: | Loki |
Laufey ist die Mutter des Loki. Einer Sage nach soll der Riese Farbauti einen Blitz auf sie geschleudert haben, woraufhin sie schwanger wurde.
Deutung[]
Dass Loki in der Edda stets Loki Laufeyra sonr ("Loki, Sohn der Laufey"), nicht aber Farbauta sonr ("Sohn des Farbauti") genannt wird, liegt nach J. Grimm im poetischen Stilmittel der Alliteration begründet, zudem sei Laufey Personifikation eines Ortes und weise vermutlich auf einen elementarischen Bezug.
Grimm erwähnt außerdem die namentliche Ähnlichkeit der Laufey zu schwedisch löfjerskö, Laub- oder Waldjungfrauen, von denen in der schwedischen Volkssage aber nur wenig mitgeteilt wird.
Nâl weise auf Begriffe wie Teufelsnadel oder Teufelshaarnadel, womit die Libelle gemeint ist, und unterstreiche damit die Natur des Loki als Riese, wobei die den Riesen zugedachten Eigenschaften der christlichen Vorstellung vom Teufel nahekomme.